Abschied von der Grundschule Miltach
Am letzten Schultag des Schuljahres versammelten sich alle Kinder und Lehrer, sowie einige Mitglieder des Elternbeirats in der Aula der Schule, um Abschied zu nehmen.
Die Flötengruppe von Katy Göllner eröffnete die Feier mit einem Instrumentalstück.
In ihrer Einleitung sagte Schulleiterin Ulrike Nauen: „Heute ist wieder ein Scheitelpunkt der Zeit erreicht – das Eine endet und das Andere beginnt. Es gilt, Abschied zu nehmen von Menschen, die unsere Gemeinschaft in diesem Schuljahr bereichert haben und deren Lebensweg sie anderswo hinführt.“
Als erstes hob sie die Verdienste von Stephanie Lämmermann hervor. Sie habe ein ganzes Schuljahr ein Kind unserer Schule begleitet. Sie war dabei umsichtig, immer aufmerksam und liebevoll zugleich. Aber auch die Lehrer hatten es gut mit ihr getroffen: Mit einem Lächeln auf den Lippen erhellte sie so manchen tristen Tag, sie war zu Scherzen aufgelegt und legte in der Verwaltung mit Hand an, wenn es mal eng wurde.
Als erstes hob sie die Verdienste von Stephanie Lämmermann hervor. Sie habe ein ganzes Schuljahr ein Kind unserer Schule begleitet. Sie war dabei umsichtig, immer aufmerksam und liebevoll zugleich. Aber auch die Lehrer hatten es gut mit ihr getroffen: Mit einem Lächeln auf den Lippen erhellte sie so manchen tristen Tag, sie war zu Scherzen aufgelegt und legte in der Verwaltung mit Hand an, wenn es mal eng wurde.
Anschließend galt es, die Lehramtsanwärterinnen zu verabschieden. Zuerst wandte sich die Rektorin Corinna Böcker, Anwärterin im ersten Lehrjahr, zu. Sie attestierte ihr Hingabe, harte Arbeit und unablässigen Einsatz. Sie sei zu einer guten Lehrerin gereift und werde mit diesen Qualitäten werde auch im kommenden Prüfungsjahr erfolgreich bestehen.
Lehramtsanwärterin Sandra Koller legte im vergangenen Schuljahr erfolgreich ihre zweite Lehramtsprüfung ab. Die Schulleiterin attestierte ihr eine große innere Stärke, eine positive Grundhaltung und Grundstimmung. Als begabte Pädagogin habe sie eine große Zukunft vor sich.
In der Hoffnung, dass es nach einer Zeit des Exils in Oberbayern ein Wiedersehen hier in der Miltacher Grundschule geben werde, sangen alle Kolleginnen für sie ein Abschiedslied. In seinem Lied von den Timebusters, den Zeitjägern, mahnte anschließend der Schulchor, den Augenblick zu schätzen und zu kosten, den wir jetzt erleben. Nur dann würden wir dem großen Geschenk der Zeit, die wir hier auf Erden haben, gerecht.
Dies war die passende Einleitung in die Würdigung von Lehrerin Sabrina Wanninger, die sich mit aller Energie jeden Tag im Vollsinn an der Grundschule Miltach eingebracht hatte. Die begabte Pädagogin wird ab 1. August die Stelle als Schulleiterin an der Grund- und Mittelschule Wald übernehmen. Seit September 2014 war Sabrina Wanninger in Miltach als Lehrerin tätig – 5 Jahre, nach denen man sagen konnte: „Du gehörst zum Inventar. Inventar ist das Unverzichtbare, das Unverrückbare, undenkbar, wenn es weg wäre: Die Betreuung der EDV-Systeme, das Antolin-Programm, die mebis-Lernplattform, die Betreuung der Lesepaten – deine Schwerpunkte an der Grundschule Miltach. Du hast sie alle alleine gemeistert und wir müssen sie nun unter uns durch 4 aufteilen, weil es für einen viel zu viel ist.“ – so die Rektorin. Zum Schluss sangen alle Lehrer unter Begleitung von Stefan Vogl „Du bist eine Sensation“, was Sabrina Wanninger sichtlich rührte.
Konrektorin Margot Vogl brachte in einem selbstverfassten Gedicht noch einmal zum Ausdruck, welch große Wertschätzung an der Schule und in der Schulfamilie für Sabrina Wanninger besteht. Ihre Worte ergänzte schließlich Klassenelternsprecher und Elternbeirat Stefan Vielreicher. In seinen Worten verglich er die beiden Jahre, die die Kinder unter Obhut von Sabrina Wanninger verbracht hatten, mit einer Schiffsreise. Diese führe durch unterschiedliche Gewässer und Wetterlagen. Die Lehrerin als Kapitän habe dies wunderbar gemeistert. Dafür gebühre ihr große Anerkennung und Dank. Zum Abschied erhielt Sabrina Wanninger noch ein großes fettes Dankeschön von allen: Viele Geschenke, Umarmungen, Glückwünsche.
Der Elternbeirat hatte schließlich auch für die anderen scheidenden Lehrkräfte Geschenke vorbereitet und so fand die Feier ein schönes Ende.
Zum Abschluss sang der Schulchor, begleitet von den Flöten und Theresa Sperl am Keyboard, noch ein Lied zur Vergänglichkeit der Zeit. Der heutige Schultag, so die Rektorin abschließend, sei ein Scheitelpunkt der Zeit: Das Schulzeit endet – die Ferienzeit beginnt.
Danach hießt es nur noch: Schöne Ferien!