Am Donnerstag 10. und Freitag 11. Februar 2022 waren in diesem Jahr dem Wintersport gewidmet. Lehrerin Birgit Holzapfel hatte vorab viele Arbeitsstunden investiert, um diese Tage effektiv und gewinnbringend für alle vorzubereiten. Am Donnerstagmorgen herrschte große Aufbruchsstimmung. Ski- und Schlittenfahrer, frisch poolgetestet, versammelten sich zur Gruppeneinteilung vor dem Schulgebäude. Die Skifahrer, Lehrerinnen und zahlreiche Eltern als Gruppenführer und Begleiter warteten mit Helm und schweren Schuhen an den Füßen auf die Fahrt nach Markbuchen. Schulleiterin Ulrike Nauen bedankte sich sehr bei allen, die sich extra frei genommen hatten, um die Kinder an diesem Tag zu begleiten. Ohne dieses große freiwillige Engagement sei die optimale Durchführung einer solchen Veranstaltung nicht möglich.
In Markbuchen, auf einer Meereshöhe von ca. 900 m, begrüßte am ersten Tag strahlender Sonnenschein die Skifahrer. Sehr gut präparierte Pisten und ein fast leerer Hang warteten auf die Sportler. Die Könner ließen sich nicht lange bitten und wedelten wie die großen Profis sicher im Schnee, während andere unter kundiger Anleitung der Erwachsenen im Umgang mit dem Sportgerät Ski sicherer wurden und noch dazu lernten. Ihr Können konnten sie gleich am nächsten Tag beweisen, als es darum ging, sich im Schneegestöber bei schwierigen Sichtverhältnissen am Hang zurechtzufinden und „auf Sicherheit“ zu fahren. Die Schlittenfahrer der Schule durften natürlich auch wenigstens einen Tag in den Schnee: Die 1. und 2. Klassen am ersten Tag, die 3. und 4. Klassen am zweiten Tag. Begeistert waren die Kinder von der so großen Menge Schnee, wie man es diesen und auch die vergangenen Winter im heimischen Garten nicht mehr erleben konnte. So wurde nicht nur Schlitten gefahren, sondern auch im tiefen Schnee gespielt und gerutscht.
Die Kinder, die jeweils an einem Tag im Schulhaus zurückgeblieben waren, steigerten in der Turnhalle ihre Fitness bei verschiedensten Übungen. Lehrerin Karin Daubner hatte – olympiagerecht – einen „Hallenbiathlon“ aufgebaut. Bei Ballspielen und „powerten“ sich die Kinder so richtig aus. Zum Ende der beiden Wintersporttage waren alle müde, aber auch dankbar für die Abwechslung und die besonderen Erlebnisse abseits des üblichen Schulbetriebs.