Aktivitäten

Am Mittwoch, 20. Dezember 2017, traf sich die Schulfamilie der Grundschule Miltach in der Turnhalle, um ihre Weihnachtsfeier abzuhalten. Lichterketten über dem Glühweinverkauf, eine weihnachtlich geschmückte Bühne, sogar Stehtische mit Kerzenlicht  begrüßten die Gäste. Der Elternbeirat unter Leitung von Bärbel Kargl hatte für dieses Ambiente gesorgt. Auch Getränke und Essen waren bereits vorbereitet, sodass alle sich bedienen konnten, bevor die Darbietungen der Kinder begannen. Auf der Leinwand war zur Einstimmung das neue Logo der „Schule am Regen“ zu sehen, wie die Grundschule sich künftig nennen möchte. Rektorin Ulrike Nauen konnte neben allen Kindern, den Eltern und Anverwandten auch ehemalige Kollegen, unter ihnen Alois Pielmeier, willkommen heißen. Rektor a.D. Ludwig Fischer, der aus familiären Gründen verhindert war, ließ die ganze Schule herzlich grüßen und wünschte aus der Ferne allen frohe Festtage.



Die Bürgermeister Wolfgang Eckl aus Blaibach, Ludwig Klement aus Zandt und Johann Aumeier aus Miltach waren alle drei gekommen, um die weihnachtlichen Darbietungen „ihrer Kinder“ zu sehen. Auch Bernhard Holzfurtner, langjähriger Elternbeiratsvorsitzender, Gemeindereferent Franz Strigl und Diakon Martin Peintinger hatten sich ebenfalls die Zeit genommen, diesen adventlich-weihnachtlichen Abend mit den Miltacher Kindern zu begehen. Schön war es, dass auch die Lesepaten der Schule, Frau Miedaner und Herr Bäuerl, der Feier beiwohnen konnten.

Dank an die Lesepaten

Die Schulleiterin stellte sie der Elternschaft vor und bedankte sich für ihre ehrenamtlichen Dienste. Mit dem Lichtertanz "Ein erstes Lichtlein brennt im Advent“ mahnten die Kinder der Klasse 1b zu Achtsamkeit und Behutsamkeit im Umgang mit sich und der Welt.



Anschließend zeigten die 2a und die 2b mit den Lehrkräften Luise Renner und Angelika Wipp in ihrer anspruchsvollen „Geschichte von den vier Kerzen“, dass sie schön und klar sprechen, singen und mit Flöte, Gitarre und Keyboard spielen können.








Viele Türchen am Adventskalender sind nicht mehr offen – davon groovten in einem rockigen Song die Kinder der 4a mit Konrektorin Margot Vogl.



Dass Ostern und Weihnachten doch irgendwie zusammengehören, bewiesen die Kinder der 1a in ihrem Spielstück "Der Weihnachtshase". Ein Osterhase, der Ostern verschlafen hatte, durfte schließlich an Weihnachten Geschenke austeilen.









Dann waren wieder „Große“ an der Reihe. Im irischen Lied der Klasse 4b mit Lehrerin Carmen Pfeilschifter erzählte ein Kind seiner Mutter, dass es ihm jedes Jahr an Weihnachten auffällt, dass einige Kinder von Santa Claus "viel zu viel bekommen" und andere sehr wenig oder nichts.









Sehr innig mit Glockenspiel und Xylophonbegleitung sangen sie „Old man´s hat“. Auf ähnliche Weise hinterfragte die Engelsversammlung der 3a mit Sabrina Wanninger die ausufernden Wunschzettel zu Weihnachten: Was ist wirklich wichtig? Mit „Kling Glöckchen, klingelingeling“ beschlossen sie ihr abwechslungsreiches, eindringliches Spiel.



Nun stellte die Schulleiterin die Frage: „Worauf aber geht alles zurück? Diese schöne Stimmung, die vielen Geschenke? Wir schauen zurück über 2000 Jahre nach Israel, in ein kleines Dorf, Nazareth.“ Die Klasse 3b stellte pantomimisch das Leben der Leute in Nazareth dar: Handwerken, Fischer, Bauern. Beim „Befehl des Kaisers“ marschierten römische Soldaten auf, die zur Volkszählung aufforderten. Begeistert marschierten alle Kinder mit. Auch Maria (Sophia Blasini)  und Josef (Timo Wittenzellner), dargestellt von Kinder aus der 3b, machten sich auf den Weg. Gemeinsam mit der Flötengruppe der 2a sangen sie die Herbergssuche mit Wirtin Lina Schnitzbauer.



Schulleiterin Ulrike Nauen bedankte sich abschließend bei den Kindern, die ihre Rollen und Lieder so fleißig gelernt hatten, den Kollegen und Mitarbeitern, allen Eltern, besonders beim Elternbeirat mit Chefin Bärbel Kargl, der mit der Organisation dieser Feier mit geschätzten 400 Gästen eine logistische Meisterleistung vollbracht hatte. Sie bat alle Eltern noch, fleißig vom kulinarischen Angebot Gebrauch zu machen, denn der Elternbeirat sei der wichtigste Unterstützer bei allen außerschulischen Aktivitäten. Erst kürzlich habe er die Busreise der 4. Klassen nach Regensburg  gesponsert, immerhin 300 Euro. Eine bessere „Weihnachtsspende“, um den „Pool“ wieder aufzufüllen, gebe es nicht. Für seinen herausragenden Einsatz für die Schule und alle Kinder ehrte die Rektorin zum Schluss Hausmeister Karl Attenberger mit einem Geschenkkorb.



Die Kinder dankten ihm für seine Fürsorge mit fröhlichem Applaus. Mit dem Lied „Eine wundersame Zeit“ verabschiedeten sich die Kinder von ihrem Publikum und wünschten allen Frohe Weihnachten.