Aktivitäten

Ende April besuchte Frau Kerstin Kern die zweiten Klassen der Grundschule am Regen in Miltach, um gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Experimente zum Thema „Was schwimmt, was schwimmt nicht?“ durchzuführen.

Aus dem Alltag wissen die Grundschüler, dass viele Sachen schwimmen, aber auch untergehen können und dass das manchmal gefährlich sein kann. Zuerst untersuchten die Kinder in Partnerarbeit, welche Materialien im Wasser schwimmen und welche auf den Boden sinken. Dabei mussten sie Knete so formen, dass sie als Schiff schwimmt, als Kugel jedoch untergeht. Anschließend füllten die Schülerinnen und Schüler in Gruppen eine an einem Korken befestigte Eisenkette in eine Flasche und gossen Wasser hinein. Dabei stieg der Korken langsam mit dem Wasser nach oben und zog die Kette nach, aber nur solange die Auftriebskraft größer als das Gewicht von Kette mit Korken war. Überraschend war für die Zweitklässler, dass nicht nur leichte Dinge schwimmen, sondern auch eine Zitrone. In der Zitronenschale befinden sich tausende winzige Luftbläschen, die der Frucht den nötigen Auftrieb geben, sodass die Zitrone schwimmt. Auch ein gekochtes Ei, das normalerweise zu Boden sinkt, kann im Wasser schwimmen, wenn man in das Wasser viel Salz einrührt. Der nächste Versucht zeigte, dass ein Aufzug nicht nur Personen von einer Etage in die andere Etage bringt. Die Grundschüler „bauten“ einen Linsen- bzw. Rosinenaufzug. Ein paar Linsen und Rosinen in einen Becher geben, Wasser mit Kohlensäure dazugeben und los ging es: Die Linsen/Rosinen bewegten sich erst nach unten. An den Linsen/Rosinen bildten sich viele kleine Gasbläschen und damit konnten sie bis an die Wasseroberfläche steigen. Dort gaben sie das Gas an die Luft ab und sanken wieder zu Boden. Anschließend untersuchten die Kinder verschiedene Materialien, ob sie Wasser durchlassen, aufsaugen oder abweisen. Dabei hatten sie mächtig Spaß, Wassertropfen mit der Pipette auf einen besonderen Stoff zu geben und die Tropfen dann in der Luft „hüpfen“ zu lassen. Auch Kohlrabiblätter weisen diese Eigenschaft auf, dass sie Wasser nicht aufnehmen. Sehr nützlich ist das bei Regenkleidung, da diese innen trocken bleibt und das Wasser außen abperlen kann. Mit einer Pipette und einem wasserabweisenden Stück Stoff hatten die Schüler auch noch zuhause die Möglichkeit, weitere Experimente zu diesem Thema durchzuführen.