Aktivitäten

„Ein heißer Sommertag, wie üblich!“ – so sagten die Miltacher Eltern, als sie sich auf den Sitzgarnituren im Pausenhof niederließen. Denn die Miltacher Schule ist dafür bekannt, sich für ihr Sommerfest heiße Sommertage auszusuchen, an denen Kinder, Eltern und Lehrer so richtig schwitzen können. Und das stört keinen, denn ist schließlich der Höhepunkt des Schuljahres,  an dem die ganze Schulfamilie feiert und das Jahr in Gemeinschaft beschließt. Im Schulhof stimmten die Flötenkinder von Kati Göllner die Besucher auf das Fest ein. Kinder aus der 1a und1b präsentierten  " Der kleine Esel", darauf folgte die Klasse 2a mit dem  "Lied vom Schneider", begleitet von Sina und Andreas aus der Klasse 4a. Danach begrüßte Rektorin Ulrike Nauen die Gäste. Unter ihnen waren ihr Vorgänger im Amt, Rektor a.D. Ludwig Fischer, Bürgermeister Hans Aumeier aus Miltach, der Zandter Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzende Ludwig Klement sowie Altbürgermeister Gottfried Heigl. Franz Strigl vertrat die Geistlichkeit. Auch Vertreterinnen der Kindergärten des Schulsprengels waren gekommen, um zu sehen, was ihre ehemaligen Kinder jetzt leisten und können. Nun ging es ab in die Turnhalle – endlich war es so weit: Die Aufführung, auf die sich die Schulkinder schon seit Wochen vorbereitet hatten, begann. “Boarisch g´sunga und g´spuit“ war das Motto der Darbietungen. Mit „Da Siefekoda“ – „Der gestiefelte Kater“ auf bayrisch nach Hugo Pokorny – begann die Klasse 4a, geführt von Konrektorin Margot Vogl.  Mit dabei waren die Klassen 2a und 2b mit dem bekannten Zwiefachen „Leit, Leit, Leitl müaßts lustig sei“. Die Kolleginnen Angelika Wipp und Luise Renner hatten ihre Kinder zu  einer überraschenden Tanzfertigkeit geführt, wie man sie sonst nur noch im Trachtenverein findet. Das Spiel der Klasse 4a enthielt beeindruckende Höhepunkte: Ein Bollerwagen, in dem die königliche Familie herumkutschiert wurde, Löwen – und Elefantenmasken für des Zauberers Verwandlung und eine weiße Maus (keine echte), die vom „Stiefekoda“ mit Genuss verspeist wurde. Mit dem Sitzboogiewoogie  "Schee muaß geh“ sorgte die Klasse 3b für einen bewegten Pausenfüller, während die Klasse 4b mit Carmen Pfeilschifter das Bühnenbild im Hintergrund für ihr Stück vorbereitete. Die 4b hatte das Schulspiel „S`Rumpestüizal“, ebenfalls von Hugo Pokorny, eingeübt. Große Strohballen, die zu Gold gesponnen wurden, ein prächtiges Schloss, Sonne und Mond im Seilzugverfahren, Licht- und Toneffekte setzten Akzente und bezauberten die Zuschauer. In die schauspielerisch gekonnte Aufführung waren wieder bayerische Lieder der anderen Klassen eingebettet und ans Stück angepasst.

Rumpelstilzchen im Tanz

Die Klasse 1b mit Lehrerin Stefanie Brunner zeigte einen schmissigen Tanz mit dem Titel „Kikerikiki“ – die Gickerlpolka. Jeder Trachtenverein hätte hier neidisch werden können. Unter dem musikalischen Dirigat von Robert Vogl präsentierte die Klasse 3a mit Lehrerin Sabrina Wanninger das Stück „Heit gibt´s a Rehragout“  und dichtete passend „Heit gibt’s a Hochzeitsfest“ und „Heit gibt’s a Liebespaar“. Mit dem bayerischen Gassenhauer „ Mia san vom Woid dahoam“, wieder am Keyboard begleitet von Robert Vogl, überzeugten die Klasse 1a und ihre Lehrerin Monika Fischer mit Energie und einem schmissigen „Bayern – Rap“. Großer Applaus belohnte die Kinder der Grundschule Miltach am Ende für ihre großartige Leistung. Anschließend war die Stunde des offiziellen Abschieds für die Viertklässler  gekommen. Rektorin Ulrike Nauen stellte das Profil der beiden 4. Klassen vor. Sie sagte: „Die 4a war eine interessante, prickelnde Mischung. Ihr habt uns Lehrer gefordert mit wacher Lebendigkeit, Widerspruch und Energie. Wir sahen hervorragende Sportler und schnelle Denker, es gab Kampf und Versöhnung, viel Streit, aber auch Ehrlichkeit und Freundlichkeit. Die 4b war ruhig und strebsam im Denken, voller Kraft und Energie in der Schularbeit. Die Buben zeigten wache Lebendigkeit, die Mädchen stille Aufmerksamkeit. Eine wohltuende, erfüllende Mischung, die uns sehr gefallen hat und uns das Leben mit euch leicht und schön gemacht hat.“ Mit dem Lied „De vier Jahr“ verabschiedeten sich die Viertklässler mit einem Dank an alle, die sie in dieser Zeit  begleitet hatten. Damit schloss die Feier in der Turnhalle. Nach kurzer Ess- und Trinkpause ging es zur Spielstraße. Dosenwerfen, Maßkrugstemmen, Zielwerfen, Raupenrennen, Eier – Pedalo, Bobbycardrive, Papierflieger – Weitflug, Strumpfhosenball, Bauchslalom und Kegeln sorgten für Abwechslung und Heiterkeit.

Die Spielstraße im Schulhof

Da für das leibliche Wohl bestens gesorgt war, blieben die Gäste gerne noch sitzen und tauschten sich in Gesprächen aus. Das reichhaltige Kuchenbuffet verführte dazu, mehr als ein Stück zu kosten und sich damit für das Nachmittagsprogramm und den Abend zu stärken. Gegen Ende des ereignisreichen Nachmittags bedankte sich die Rektorin bei allen Unterstützern und Helfern. Sie hob die Bedeutung der unentgeltlichen Mitarbeit der Lesepaten an der Schule hervor: Frau Miedaner, Frau Brunner und Herr Bäuerle wurden mit Geschenken bedacht. Besonders bedankte sie sich beim Elternbeirat unter Leitung von Bärbel Kargl.  Damit eine Veranstaltung dieser Größenordnung möglich ist, so die Schulleiterin, seien viele fleißige Hände und gute Organisation nötig. Dies gelinge in der Gemeinschaft der Schule Miltach auf vorbildliche Art und Weise. Eine besondere Ehrung erfuhren anschließend die scheidenden Mitglieder, die durch den Weggang ihrer Kinder die Schule verlassen werden: Agnes Attenberger, Cindy Block, Bärbel Kargl,  die Vorsitzende in diesem Schuljahr, sowie Gerhard Jahn, der sich als fähiger Organisator und Geburtshelfer für die neue Lautsprecheranlage erwiesen hatte.
Die neue Anlage wurde im Zusammenwirken des Elternbeirats der Schule, des Kindergartens und des Schulverbandes, sowie eines Sponsorenbeitrags der Firma Zollner, Zandt, finanziert. Bei der Verlosung der Spielstraßenzettel konnten die glücklichen Gewinner Einkaufsgutscheine, einen Plastik - Killerwal und ein Surfbrett mit nach Hause nehmen. Zum Abschluss gegen 17 Uhr erhielt jeder Viertklässler einen weißen oder blauen Luftballon. Auch hierfür hatte Gerhard Jahn gesorgt, die Planung übernommen und die Ballone mit Gas gefüllt, das von der Spenglerei Strobl aus Zandt gestiftet worden war. Nach dem Nena – Song „99 Luftballons“ ließen die scheidenden Viertklässler die weißen und blauen Luftballone in den warmen Abendhimmel aufsteigen.
 
Luftballonsteigen der 4. Klassen

„Schön wars!“ – sagten alle zueinander, bevor es nach Hause ging.
 
Hier noch eine größere Bilderauswahl:

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