Weiterführung des FiLBY – Projektes der Klassen 2a und 2b
Lesen gehört zu den grundlegenden Fähigkeiten und Fertigkeiten, ohne die eine gesellschaftliche Teilhabe nicht möglich ist. Im Rahmen des Projektes FiLBY (Fachintegrierte Leseförderung Bayern) entwickelte der Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur der Universität Regensburg in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, dem Arbeitskreis Lesen des ISB sowie dem Bayerischen Rundfunk einen systematischen und langfristigen Leselehrgang für die Grundschule. Er beginnt in der zweiten Jahrgangsstufe und setzt sich bis zur vierten Jahrgangsstufe fort. Trainiert wird dabei sowohl im Rahmen des regulären Deutschunterrichts als auch im Fachunterricht. Im FiLBY-Training schulen die Kinder in jeder Jahrgangsstufe zunächst mit einem Kinderbuch und anschließend mit motivierenden Sachtexten, auf denen im Rahmen der Lesewoche besonders der Fokus liegt, ihre Lesekompetenz. Über drei Jahre hinweg stehen den teilnehmenden Klassen passende Materialien zur Verfügung. Die Lehrkräfte werden für die neu entwickelten Lesefördermaßnahmen fortgebildet, sodass sie diese effektiv umsetzen können. In der zweiten Jahrgangsstufe hat FiLBY die Förderung der Leseflüssigkeit zum Ziel, denn nur wer ausreichend flüssig lesen kann, vermag Texte zu verstehen. Eine Besonderheit von FiLBY ist es, dass die Kinder zunächst das Lesen mit begleitenden und unterstützenden Hörtexten trainieren, die nach Lesegeschwindigkeit dreifach differenziert sind.